Das Land am Meer auf zwei Rädern entdecken – der Nordseeküsten-Radweg

Bild von einem Fahrrad das in den Dünen liegt Der längste Radweg der Welt führt seit dem 05. Mai 2001 entlang der abwechslungsreichen Landschaft der Nordsee.

Früher eroberten die Wikinger dieses Land von ihren Schiffen aus, später besiedelten die Friesen per Pedes und mit ihren Friesenpferden das Land und heute sieht man Touristen und Sportbegeisterte auf ihren Rädern. Der 6.000 Kilometer lange traumhafte Radweg führt durch 8 Küstenanrainerländer der Nordsee. Dazu gehören die Niederlande / Belgien (409 km), Dänemark (801 km), Schweden (396 km) und Norwegen (1130 km), England (1.057 km) und Schottland (1.242 km) sowie Deutschland (907 km). Der Radweg ist hervorragend ausgebaut und beschildert. Das Radwegenetz ermöglicht ein herrliches, komfortables und abwechslungsreiches Radwandern mit Nordseeblick.

Die Route führt vorbei an Deichen, Buchten und Meeresküsten, durch Marsche, Sanddünen, Heidelandschaften und Köge, entlang am Wattenmeer, durch faszinierende Nationalparks und idyllisches Hinterland. Egal ob man Teilstrecken, Rundtouren oder weitere Strecken wählt, immer betätigt man sich körperlich in gesunder salzhaltiger Luft und spürt die sanfte Brise von der Nordsee oder den kräftigen Meereswind im Rücken. Interessante Sehenswürdigkeiten, idyllische Landschaften, malerische Fischerdörfer, wegweisende Leuchttürme und traumhafte Sand-, Kies- und Grasstrände warten darauf entdeckt zu werden. Hier kommt nie Langeweile auf. Ausflüge zu den Inseln und Halligen, Museumsbesuche und Einkaufsbummel durch tolle Altstädte gehören zum Vergnügen.

In den alten Häfen kann man fangfrische Nordseekrabben und schmackhafte Fischbrötchen genießen. Es ist herrlich von der Bank auf dem Deich aus den Sonnenuntergang zu bewundern oder den Kuttern beim Auslaufen zuzuschauen. Ein Radwanderurlaub auf dem Nordseeküsten-Radweg ist erholsam und erlebnisreich zugleich. In der Hauptsaison sollte man die gewählten Unterkünfte auf jeden Fall reservieren. Die Radwege sind meist sehr gut asphaltiert und man kann sie sehr gut befahren. Meist sind es kaum befahrene Wirtschaftswege oder autofreie Katastrophenweg hinter den Deichen. Man kann den typischen Blick des Nordens genießen – auf die weidenden Deichschafe und über das Wattenmeer bei Ebbe und Flut der Nordsee. Bei gutem Wetter kann man an herrlichen Stränden eine Badepause einlegen oder in landestypischen Restaurants einkehren. Regnet es oder möchte man sich etwas ausruhen, dann kann man problemlos mit den Fahrradbussen (1 Euro pro Rad) sein Ziel erreichen. In Bunde, an der niederländischen Grenze kommt der Nordseeküsten-Radweg nach Deutschland.

An der Strecke liegen Wilhelmshaven, Emden, Cuxhaven, Hamburg und Bremerhaven und viele kleine idyllische Städtchen, Dörfer und Fischerdörfer. Immer mehr begeisterte Radwanderer entdecken die wunderschöne Tour. In Brunsbüttel kann man den majestätischen Schiffen zuschauen, in der bezaubernden Domstadt Meldorf kann man durch die geschichtsträchtige Altstadt bummeln und in Friedrichskoog kann man den maritimen Charme des alten Hafens bewundern. Bei Büsum kann man die Seehundstation besuchen und im Ort die Wellnesserlebnisse genießen. Das Eidersperrwerk ist hochinteressant, reguliert den Fluss und schützt das Umland vor den Sturmfluten. In St. Peter-Ording kann man relaxen in der Dünentherme und den Westküstentierpark kennen lernen.

Der Radweg führt vorbei an eindrucksvollen Beispielen der Eiderstedter Bauernhausform. In der Theodor Storm Stadt Husum gibt es viel zu entdecken. Vom Fährhafen Schlüttsiel kann man zu den Halligen übersetzen, von Dagebüll aus geht es zu den Inseln Föhr und Amrum. Nordstadt ist der Ausgangspunkt für eine Besichtigung von Pellworm und eine Pferdewagenfahrt zur Hallig Südfall. Kunstfreunde sind hellauf begeistert von den Museen und Galerien in Niebüll und Seebüll. Von den vielen Leuchttürmen aus hat man einen traumhaften Blick über die Nordsee oder das Wattenmeer bis zu den Inseln. Unvergessliche Urlaubseindrücke und Bilder sind der Lohn eines wundervollen Radurlaubs.

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