Der Tierpark in Tinnum

Am Ortsrand der kleinen Gemeinde Tinnum, welche wiederum direkt an die Stadt Westerland angrenzt, befindet sich inmitten herrlicher Wiesen und Weiden ein mit 30.000 Quadratmetern gar nicht einmal so kleiner Tierpark.

Nahezu paradiesisch fühlt man sich hier auf dem Gelände, das von Familie Christiansen bewirtet wird – denn weitab vom Trubel herrscht hier, inmitten einer Vielzahl von Bäumen und schönen Pflanzen, eine himmlische Ruhe. Jedenfalls so lange, bis die lieben Kleinen den Spielplatz, das Karussell oder die Hüpfburg entdeckt haben, die allesamt zum Tierpark gehören. Aber auch für den kleinen Teich, der angelegt worden ist, kann sich sicher so manches Kind begeistern. Denn auf diesem Gewässer darf man mit den Tretbooten hin und her kreuzen, die am Ufer an einem Holzsteg befestigt liegen. Und das Beste daran: Das Bootfahren ist im Eintrittspreis für den Tierpark bereits enthalten. Erwachsene bezahlen 12, Kinder zwischen drei und 14 Jahren sechs Euro. Von Mai bis Oktober hat der Tierpark Tinnum täglich von zehn bis 19 Uhr geöffnet.

In der Anlage, die mit viel Liebe zum Detail entworfen worden ist und heute beständig gepflegt und in Schuss gehalten wird, kann man als Besucher die Seele baumeln lassen, während die Kinder herumtollen und sich mit den etwa 400 Tieren beschäftigen, die im Zoo zuhause sind. Was nicht heißen soll, dass man sich als Erwachsener nicht dafür begeistern kann. Es handelt sich bei den Geschöpfen nicht nur um Arten, die auf Sylt bzw. in Deutschland heimisch sind, wie z. B. Ponys, Schafe, Schweine, Störche, Meerschweinchen, Esel Hirsche oder Rehe. Nein, auch Gattungen, die in unseren Breiten gar nicht vorkommen, sind in Tinnum im Tierpark beheimatet, darunter etwa Papageien, Gaukler, Alpakas und Flamingos.

Dazu kommen etliche Vogelarten, die in der Aufzählung der heimischen Tierarten noch fehlen, darunter Pfaue, Kraniche, Tauben und Austernfischer. Aber auch Greif- und Raubvögel leben im Tierpark, etwa Adler, Uhus und Schneeeulen. Besonders von den mächtigen Adlern lassen sich große und kleine Besucher auf jeden Fall beeindrucken. Die jüngeren unter ihnen sind natürlich von den Tierkindern, die im Frühjahr und im Sommer noch ganz klein sind, begeistert. Für Kinder ebenfalls toll: die Tiere dürfen gefüttert werden, und im Streichelzoo können die Kleinen den heimischen Tieren sowieso besonders nah kommen. Wer an der Kasse übrigens eine Gästekarte der Gemeinde Sylt vorlegen kann, der bekommt kostenlose eine Tüte Zwieback, mit der man die Tiere dann füttern darf. Ein prima Erlebnis für die ganze Familie.

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